Gute Stimmung trotz leeren Magens

Von Regina Hanslmayr‎, Juni 2016

Angesichts des Dauerregens der letzten Wochen brauchte es eine gehörige Portion Mut vom Organisationskomitee der Elsa (Theresa Hurni, Franziska Schell, Regina Hanslmayr) und der Schulleitung (Sandra Delnevo), das Multikulti-Fest wie angekündigt am Freitag, dem 17. Juni durchzuführen. Tatsächlich hat es am Freitagmorgen aufgeklart und eine steife Brise jagte die letzten Regenwolken über den immer blauer werdenden Himmel, sodass…

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Eitel Sonnenschein am Multikulti-Fest vom 17. Juni 2016

…schliesslich die Sonne am Nachmittag auf den Schulhof Saatlen schien, wo zahlreiche KindergärtnerInnen und SchülerInnen um 16 Uhr ihre Decken ausbreiteten und ihre ausgedienten Spielsachen verkauften. Häufig wurde das eben verdiente Geld schon beim Nachbarn oder bei der Nachbarin wieder investiert – sehr zum Leidwesen viele Mütter und Väter, die dann mit ebenso vielen Spielsachen nach Hause gingen, wie sie gekommen waren.

Musikalische und tänzerische Darbietungen

Um 18 Uhr eröffneten die Bläserklassen (3 a/b und 6 a/b) das traditionelle Sommerfest des Schulhauses Saatlen, das erstmals vor 15 Jahren von der damals neu gegründeten Elternvertretung und der Schulleitung ins Leben gerufen wurde. In lockerer Folge gab es auf der Bühne musikalische und tänzerische Darbietungen. Die beiden fünften Klassen sangen den bekannten Hit „Lemon Tree“ der Band Fools Garden aus dem Jahr 1996 und interpretierten auf sehr unterhaltsame Weise Mozarts „Kleine Nachtmusik“ mit Body Percussion.

Danach folgten verschiedene Tanzaufführungen – die Schulsportgruppe Dance-Mix begeisterte mit ihrem Potpourri das Publikum. Der Höhepunkt war sicher die mutige 6. Klässlerin, die in einem wunderschönen Kostüm einen grazilen indischen Tanz vorführte. Auch unsere jüngsten Tänzer und Tänzerinnen, zum grössten Teil im Kindergartenalter, verzückten die Zuschauer und Zuschauerinnen. Die Bühne war eine Attraktion und immer mehr mutige Kinder wagten sich ganz spontan für eine Darbietung auf das Parkett.

Schokokussmaschine

multikultifest-postenlaufDie von der Schule organisierten Sportposten waren vielen Kindern eine willkommene Möglichkeit ihre Geschicklichkeit zu testen und ihren Bewegungsdrang auszuleben. Wenn sie genug Stempel gesammelt hatten, konnten sie zur Schokokussmaschine gehen und die wohlverdiente Belohnung abholen.

Das Organisationskomitee der Elsa, dessen Aufgabe die Koordination des Buffets und die Betreuung des Getränkestands war, hatte sich vorgenommen, lange Schlangen und Gedränge beim Essen und Trinken zu vermeiden. Das ist auch gelungen, die Besucher haben sich ganz vorbildlich verhalten. Leider konnte das Angebot an salzigen und süssen Leckereien nicht mit der Nachfrage der Festbesucher mithalten. Schon nach einer Stunde war das Buffet komplett leer geräumt. Vermutlich hat das schlechte Wetter in den Tagen vor dem Anlass dazu geführt, dass etliche versprochene Essensbeiträge nicht eingetroffen sind, weil die Köchinnen und Köche angenommen hatten, dass das Fest ausfallen wird. Besonders leid tut den Veranstalterinnen, dass viele SchülerInnen, die sich nach dem Auftritt am Buffet stärken wollten, leer ausgegangen sind.

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Die Verpflegung war fein, wenn auch etwas knapp bemessen.

Zur guten und lockeren Stimmung am Fest haben viele Helfer beigetragen. Lehrerinnen und Lehrer, die Hortmitarbeiter und Eltern haben in gemischten Gruppen die Sportposten und das Buffet betreut. Auch das Aufräumen hat tadellos geklappt. Ein besonderer Dank geht an alle Schülerinnen und Schüler, die beim Bänke- und Tische-Aufstellen und wieder -Versorgen geholfen haben und natürlich an Herrn und Frau Bachmann, die sehr aufmerksam immer gerade dort waren, wo sie gerade gebraucht wurden. Eine besonders gute Idee waren die in diesem Jahr erstmals eingesetzten Müll-Ranger – sie haben wesentlich dazu beigetragen, dass der Schulhof schon kurze Zeit nach dem Fest wieder picobello aufgeräumt war.

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